ab 25€ versandkostenfrei*

Stets erlebe ich das Falsche

Der alternative Künstlerreport

Ausstattung: Hardcover, Fadenheftung

Seitenzahl: 240

Illustrationen: 61

Format: 230 mm x 185 mm

ISBN: 978-3-947215-03-4

20,00 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 2-5 Tage

Ein zeitlebens kritischer Zeichner nimmt hier Abstand zum Erlebten, indem er noch einmal mitten hinein taucht. Harald Kretzschmar schreibt und zeichnet heute auf, was er in der Begegnung mit namhaften, ihm nahen Künstlern erlebte.
Früh von Josef Hegenbarth, Albert Schaefer-Ast, Otto Griebel und Elisabeth Voigt beeinflusst, wuchs er an der Seite von Leo Haas und Carl Sturtzkopf, Henry Büttner und Heinz Behling, Karl Schrader und Manfred Bofinger in das publizistische Milieu der Zeitschrift Eulenspiegel hinein und prägte es mit. Als satirischer Zeitzeichner und ironischer Gesichterdarsteller orientierte er sich an Leitfiguren wie Olaf Gulbransson, George Grosz, Erich Ohser, Karl Holtz, Herbert Sandberg und Werner Klemke. Als karikaturistischer Außenseiter war Kretzschmar im Kunstleben seines Landes Mitstreiter von Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke und Willi Sitte. Auf internationalem Terrain war er Boris Jefimow und Eryk Lipinski, Adolf Born und Herluf Bidstrup verbunden. Ost-West-Annäherungen gab es zu Loriot und Chlodwig Poth, Robert Gernhardt und F. W. Bernstein.
All diese Namen werden in Kretzschmars neuem Buch mit pointierten biografischen Essays in Erinnerung gebracht. Immer wieder begleiteten kuriose Begebenheiten den Weg des Verfassers. Wenn sogar Walter Ulbricht und Erich Honecker von Widersachern wie Gisela May und Wolf Biermann eingeführt werden, ist endgültig klar: Dieses Buch ist ein absolutes Muss für alle Liebhaber von Satire und Humor.
Stets erlebe ich das Falsche ist die Jahresgabe 2018 der Pirckheimer-Gesellschaft.

Pressestimmen

  • Ingeborg Ruthe: "Von Ideen besessen. Harald Kretzschmar zum 90. Geburtstag", in: Berliner Zeitung, 23. Mai 2021
  • Andreas Wessel: "Gut in Form. Dem philosophischen Zeichner Harald Kretzschmar zum 90. Geburtstag", in: junge Welt, 23. Mai 2021
  • Hans-Dieter Schütt: "Er trifft, aber erledigt nicht. Zum 90. Geburtstag des langjährigen nd-Zeichners Harald Kretzschmar", in: neues deutschland, 23. Mai 2021
  • Michael Hametner: "Nichts hat sich erledigt. Der Karikaturist Harald Kretzschmar fing 1955 beim Satiremagazin „Eulenspiegel“ an. Nun wird er 90 – und ist weiter aktiv", in: der Freitag, 23. Mai 2021
  • Andreas Montag: "Schnelle Feder, scharfte Sprüche. Karikaturist Harald Kretzschmar feiert 90. Geburtstag", in: Mitteldeutsche Zeitung, 23. Mai 2021
  • "Satire unter Druck", in: Melodie & Rhythmus 4/2019, online
  • Klaus Büstrin: "Harald Kretzschmar trägt sich ins Goldene Buch ein", in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 15. August 2019
  • Andreas Wessel im Gespräch mit Harald Kretzschmar: "Wenn ich zeichne, dann quatsche ich nicht", in: junge Welt 8./9./10. Juni 2019
  • Uwe Kraus: "Porträts mit Stift und Feder", in: Neue Wernigeröder Zeitung, 12/2018
  • W. Schmücking-Goldmann: "Macher und Gemachte", in: Hallo Wochenende, 30. Juni 2018
  • Karin Großmann: "Kurz, knapp und komisch", in: Sächsische Zeitung, 16./17. Juni 2018
  • Karim Saab: "Stets erlebe ich das Falsche", in: Dresdner Neueste Nachrichten, 16./17. Juni 2018
  • Matthias Biskupek: "Traumberuf: Porträtkarikaturist", in: Marginalien 2018/2, 229. Heft
  • Volker Müller: "Nadelstiche nach mehreren Seiten", in: Freie Presse, 6. Juni 2018
  • "Bunte Bilder für ein Buch in Schwarz Weiss", in: Pirckheimer-Gesellschaft, 5. Juni 2018
  • Kultur: "Ein Abend mit Kretzschmar", in: Neues Deutschland, 5. Juni 2018
  • Volker Müller: "Freud und Leid mit der Kunst", in: Ostthüringer Zeitung, 28. Mai 2018
  • Heidi Jäger: "Der alternative Künstlerreport", in: PNN, 18. Mai 2018
  • Jörg Worat: "Kollegen aufs Korn genommen", in: Cellesche Zeitung, 12. Mai 2018
  • Uwe Kraus: "Harald Kretzschmar: Stets erlebe ich das Falsche", in: Altmark-Blätter, 5. Mai 2018
  • Leseprobe: "Böse Linke, böse Bilder", in: F.F. dabei, 9/2018
  • Joachim Göres: "Porträt eines Porträtierers", in: Freie Presse, 20. April 2018
  • Joachim Göres: "Es gab eine kritische Atmosphäre in der DDR", in: Neue Osnabrücker Zeitung, 20. April 2018
  • "Ein Meister des Portraits", auf: Langeleine.de, 19. April 2018
  • Mandy Sarti: "Der Meister der Karikaturen", in: Neue Presse, 14. April 2018
  • Karim Saab: "DDR-Kultur im Zeugenstand", in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 12. April 2018
  • Ausstellung: "Harald Kretzschmar: Sammler und Zeichner", auf: hannoverkultur.de, 12. April 2018
  • Karim Saab: "Harald Kretzschmar wird in Hannover ausgestellt", in: Märkische Allgemeine Zeitung, 6. April 2018
  • FB Habel: Harald Kretzschmar "Stets erlebe ich das Falsche", in: Das Blättchen 21. Jg. Nr. 8, 9. April 2018
  • Focus/Stadt Hannover: "Harald Kretzschmar. Zeichner und Sammler", www.focus.de, 29. März 2018
  • Düsseldorfer Lesefreunde: Harald Kretzschmar "Stets erlebe ich das Falsche", www.lesefreunde24.npage.de, 7. März 2018
  • Gunnar Decker: "Geschichte mit und ohne Humor", in: Neues Deutschland, 15. Februar 2018
  • Maria Michel: "Zeichen setzen", in: Ossietzky 3, 10. Februar 2018
  • Helmut Müller: "Galerie der Künstler", in: TANGENTUS.DE, 18. Januar 2018
  • Daniel Alexander Schacht: "Große Karikatur, kleine Welt", in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 12. Januar 2018
  • Ausstellungen: "Harald Kretzschmar: Zeichner und Sammler", auf: hannover.de, 11. Januar 2018
  • Sigrid Lappe: "Harald Kretzschmar: Zeichner und Sammler", auf: neues24.com, 11. Januar 2018
  • Andreas Nicolai: "Harald Kretzschmar - neues Buch zu Begegnungen mit Künstlerkollegen und sich selbst", auf: www.cartoon-journal.de, 3. Januar 2018
  • Peter Michel: "Viele Beulen am Helm", in: junge welt, 2. Januar 2018

Auch von diesem Autor

Treff der Originale

Prominent in und um Kleinmachnow

Der zeichnende und schreibende Autor Harald Kretzschmar setzt in seinem neuen Buch die fantasievollen Ermittlungen seines 2008/2010 erschienenen Kompendiums zum Künstlerort Kleinmachnow Paradies der Begegnungen fort. Der Radius seiner Recherchen geht diesmal sowohl über die Künstlerbiografien wie die Ortsgrenzen Kleinmachnows hinaus. Nun stehen auch Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Technik, aus Pädagogik und Rechtsprechung im Fokus. Neben berühmten Namen wie Klare und Correns, Gablenz und Moltke, Frey und Salomon, Steinhoff und Wever werden diesmal zu Unrecht Vergessene wie Kranz und Wetzel, Bormann und Gussmann, Jann und Mehler mit spannenden Anekdoten in Erinnerung gerufen. Wenn er in Richtung Teltow oder Wilhelmshorst die Ortsgrenzen überschreitet, hat Kretzschmar jedes Mal einen triftigen Grund: Das Besondere. Immer heiter-besinnlich, mit fast ironischer Distanz auf oft dramatisch, ja tragisch zugespitzte Lebensumstände zurückzublicken, dazu fühlt sich der Autor geradezu verpflichtet. Oft genug allerdings verhehlt er nicht, von Faszination geradezu angefeuert worden zu sein, wenn er wieder ein Stück große Geschichte in der persönlichen Vita eines dieser besonderen Menschen entdeckte. Von denen er meint, dass auch die Örtlichkeit, wo sie lebten und wirkten, eine ganz besondere war und ist. Und nicht zuletzt geht er auch der Frage nach, weshalb sein Großvater Eugen das Teltower Porzellan erfand.

19,99 €*